FRITZ WILHELM ACHTERBERG (1901 - 1939)

Nach dem Studium in Danzig und Berlin - Charlottenburg arbeitete Fritz Achterberg ab 1924 als Assistent an der technischen Hochschule Berlin und trat in den Deutschen Aero-Lloyd, Berlin - Staaken, ein. Als sich am 6. Januar 1926 die beiden großen Luftverkehrsgesellschaften, der Deutsche Aero-Lloyd und die Junkers Luftverkehrs A. G. zur Lufthansa zusammenschlossen, wurde Achterberg als Abteilungsleiter übernommen. 1935 erfolgte der Wechsel zu den Dessauer Junkerswerken, wo er seit 1936 Vorstandsmitglied der neu gegründeten Junkers Flugzeug- und Motorenwerke A. G. wurde.

 

Später übernahm er die technische Leitung des Junkers Motorenblocks und forcierte die Entwicklung des Schwerölflugmotors bis zum einsatzfähigen Triebwerk für moderne Langstreckenflugzeuge - sowie der Benzinflugmotoren für Hochleistungsflugzeuge.

 

Achterberg hat an mehreren großen Flügen (z.B. 6.000 Km Nonstop-Flug Halle/Leipzig/Bathurst  mit der Ju 86) teilgenommen. Bei einer Notlandung nahe Angermünde verunglückte er mit seinem Privatflugzeug tödlich.

 

Das Grab:

Fritz Achterberg ruht auf dem Parkfriedhof Lichterfelde. Die Grablage ist: FiW 64.

 

Auf dem großen Liegestein ließ Achterbergs Mutter die umlaufende Inschrift anbringen: "Dem Lande der Väter dienend gabst du einziger Sohn Leben und Sonne dahin, flogst deinem Tode entgegen und liessest das Alter mir".