MARTIN WRONSKY (1877 - 1946)
Zur Luftfahrt kam Wronsky erst nach einer militärischen Laufbahn. Im ersten Weltkrieg war er u.a. im Großen Hauptquartier eingesetzt. Nach Kriegsende quittierte er den Dienst und ging 1919 als Verkehrsleiter zur Deutschen Luftreederei Berlin. Er organisierte die ersten Post- und Passagierflüge zur Weimarer Nationalversammlung, mit denen die deutsche Luftfahrt begann. Als 1919 in Den Haag die "International Air Traffic Association" (IATA) gegründet wurde, zählte Wronsky zu deren Initiatoren. 1922 wurde er stellvertretender Direktor der Luftreederei. Und als im Jahr darauf der Deutsche Aero Lloyd gegründet wurde, gehörte Wronsky dessen Vorstand an. Der Konkurrenzkampf zwischen den verschiedenen Fluggesellschaften wurde immer schärfer. Um den wirtschaftlichen Kollaps zuvorzukommen, fusionierten die beiden großen, 1923 gegründeten Gesellschaften, die Junkers Luftverkehrs A. G. und die deutsche Aero Lloyd - A. G., unter Beteiligung des Reiches zur Deutschen Lufthansa A. G. |
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Seine Führungsperson trug ihm zahlreiche Ämter und Auszeichnungen ein. Wronsky war auch Vorsitzender des noblen "Potsdamer Yacht-Clubs" in Berlin-Wannsee. Martin Wronsky starb am 12. Dezember 1946 in Berlin.
Das Grab:
Das Grab von Martin Wronsky befindet sich auf dem Parkfriedhof Berlin - Lichterfelde. Grablage: FiW 456. |
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