Leutnant MAX Ritter von MÜLLER (1887 - 1917)

Max Müller wurde am 1. Januar 1887 in Rottenburg an der Laaber geboren. Mit zwanzig Jahren kam er als Rekrut zum Militär und trat 1911 in das Kraftfahrerkorps ein. Am 1. Dezember 1913 begann er auf eigenen Wunsch die Ausbildung zum Flugzeugführer in Schleißheim und schließlich zur Flieger-Abteilung 1. Als Offiziersstellvertreter flog er 1915 bis Mai 1916 160 Einsätze. Nach einem Einsitzer-Training in Mannheim kam von Müller am 18. Mai 1916 zum Kampfeinsitzerkommando (KEK) "B" und am 1. September 1916 zur Jagdstaffel 2.

 

Seinen ersten Luftsieg erzielte er am 10. Oktober 1916 über eine DH 2. Schließlich wurde er am 21. Januar 1917 zur neu gegründeten Jasta 28 versetzt und wurde dort schnell zum erfolgreichen Kampfflieger. Am 3. November 1917 kam er zur Jasta Boelcke zurück, erhielt am 3. November 1917 den Orden "Pour-le-mérite" und wurde am 6. Januar 1918 Staffelführer.

 

Max Ritter von Müller wurde am 9. Januar 1918 in seiner Albatros D III bei einem Angriff auf eine R.E. 8 brennend abgeschossen.

Die Heimatgemeinde Rottenburg hatte ihrem Ehrenbürger ein würdiges Grabmahl errichtet und den Schutz dieser Stätte übernommen.

 

Das Grab:

Das Grab von Ritter Max von Müller ist dem Bergfriedhof in Rottenburg an der Laaber zu finden. Die Inschrift lautet: Hier ruht in Gott Fliegerleutnant MAX von MÜLLER, Ritter des Max Josef Ordens und Pour le Mérite,   * 1. Januar 1887, + 9. Januar 1918.

 

Auf dem Grabstein wacht ein Adler, am Fuß des Steines ist ein Fliegerhelm mit Eichenlaub zu sehen. Auf der Rückseite des Grabes sind die Auszeichnungen von Ritter von Müller zu lesen.

 

 In der Nähe des Grabes befindet sich das Familiengrab Müller mit einer Gedenkplatte für Max.